Landschaftsgärtner-Cup 2017- sechster Platz für das niedersächsische Team der Peter Stockreiter GmbH & Co.KG beim Bundesentscheid des Berufswettbewerbes auf der IGA Berlin

Am 8.09. und 9.09.2017 wetteiferten die 12 Landessieger beim Landschaftsgärtner-Cup auf der IGA um die "Deutsche Meisterschaft". Es siegte das hessische Team, gefolgt von den Teams Baden-Württemberg und Bayern. Die niedersächsischen Landessieger Axel Baune und Bob Eppe, beide Peter Stockreiter GmbH & Co.KG (Mettingen) erkämpften sich Platz 6.

Landschaftsgärtner-Cup 2017- sechster Platz für das niedersächsische Team der Peter Stockreiter GmbH & Co.KG beim Bundesentscheid des Berufswettbewerbes auf der IGA Berlin

Der Landschaftsgärtner-Cup 2017 fand auf einem fachlich sehr hohen Niveau statt. Alle Teams konnten den anspruchsvollen Gewerkplan in dem knappen Zeitrahmen von nur 15 Stunden Bauzeit realisieren.
Ziel erreicht
Mit dem sechsten Platz in einem gewohnt anspruchsvollen Bundeswettbewerb hat das Stockreiter-Team Axel Baune (im Bild links, mit IGA-Maskottchen "Stecki") und Bob Eppe (re.) das selbstgesetzte Ziel erreicht. Ausbilder Sebastian Hilmer von der Stockreiter- Gärten fürs Leben GmbH & Co.KG zeigte sich zufrieden mit seinem Team „Wir haben unser Ziel, mindestens Platz 6 zu schaffen, erreicht. Schade, dass das Team am Vormittag des zweiten Tages Zeit verloren hat, aber die beiden haben einen super Endspurt hingelegt und ihre Baustelle erfolgreich abgeschlossen und dabei fachlich saubere Arbeit geleistet“ fasste Sebastian Hilmer zusammen, der sein Team an den vier Tagen in Berlin begleitete.
Am zweiten Wettbewerbstag behinderte leichter Regen die Ausfertigung der Holzelemente für eine Pergola und die Erschöpfung von der Steinbearbeitung am Vortag saß dem Team noch in den Knochen. So lief es bis mittags nicht ganz reibungsfrei. Dann gab es aber mentale Unterstützung durch zahlreiche Kollegen aus der Firma Peter Stockreiter, die einen Reisebus nach Berlin gechartert hatte, um mit den Mitarbeitern ihr Team anzufeuern. In den letzten beiden Stunden des Wettbewerbs holten Axel und Bob ihren Zeitverlust auf, legten noch mal richtig los und konnten alle geforderten Arbeiten fertigstellen.
Der zu erstellende Garten enthielt auf einer Fläche von vier mal vier Metern eine Trockenmauer, eine Natursteinfläche aus Mosaikpflaster, einen Gartenteich sowie den Bereich Holzbau beim Erstellen von Pergola-Elementen und natürlich die Gestaltung mit Pflanzen. Eine Jury aus Unternehmern und Ausbildern begutachtete alle Arbeitsschritte sowie das Endergebnis.
Positives Resümee nach intensiver Vorbereitung
Auch wenn Axel Baune und Bob Eppe sich sicher über eine noch bessere Platzierung gefreut hätten, zogen beide ein positives Resümee: „Die Teilnahme am Wettbewerb war ein tolles Erlebnis“, so Axel Baune. Zur Wettbewerbsteilnahme gehörte ein Rahmenprogramm an den Abenden, den Abschluss bildete am Samstag das Abendessen im Fernsehturmrestaurant am Alexanderplatz, hoch über den Lichtern der Stadt.
Bereits die fachliche Vorbereitung in mehreren Trainingseinheiten ließ das Adrenalin ansteigen. Axel und Bob, die beide ihre Ausbildung zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen haben (Axel Baune erzielte mit einer Durchschnittsnote von 1,22 sogar die niedersachsenweit beste Prüfung im Beruf Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau) wurden dafür vom Betrieb freigestellt.
Beide sind weiter als Landschaftsgärtner bei Firma Peter Stockreiter tätig und wurden von ihrem ehemaligen Ausbildungsbetrieb mit großem Engagement in der Vorbereitung des Wettbewerbes unterstützt, denn es war klar, dass bei den „Deutschen Meisterschaften“ sehr anspruchsvolle Arbeiten in knapper Zeit zu erledigen sein würden. Sowohl im Betrieb wie auch zusätzlich an mehreren Tagen in der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte (ÜA) für die Landschaftsgärtner an der Landwirtschaftskammer in Bad Zwischenahn erhielten die beiden die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung gezielt die erforderlichen Arbeiten zu trainieren „Die Vorbereitung im Betrieb und in der ÜA hat uns fachlich wirklich weiter gebracht“, so Bob Eppe. Das beim Bundesentscheid in nur 15 Stunden Bauzeit zu erstellende Gartengewerk enthielt eine Trockenmauer aus Jurastein, der auf den Ansichtsseiten zu bossieren war. „Das ist fachlich sehr anspruchsvoll und eigentlich schon Arbeit für einen Steinmetz“, so Ausbilder Bernd Westbrock von der ÜA, der die beiden in der Vorbereitung trainierte. Er war ebenfalls nach Berlin gereist und fieberte mit Axel und Bob, die auf jeden Fall das Team mit der größten Fangemeinde vor Ort waren und den lautesten Jubel bei der Siegerehrung erhielten.
Ausbildungsförderung groß geschrieben
Gefördert wird der Berufswettbewerb Landschaftsgärtner-Cup vom brancheneigenen Ausbildungsförderwerk des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, AuGaLa e.V. sowie dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Geldpreise für die Siegerteams und Sachpreise von Sponsoren rundeten das positive Erlebnis für die Teilnehmer ab.
Der VGL Niedersachsen-Bremen bedankt sich bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, insbesondere ÜA-Ausbilder Bernd Westbrock, für die großartige Untersützung bei der fachlichen Vorbereitung des Teams.
Weiterer Dank geht an den Schwesterverband Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e.V. für die Ausrichtung des Wettbewerbes und die Organisation des Rahmenprogramms. "Das Abendessen im Fernsehturmrestaurant am Alexanderplatz nach der Siegerehrung am Samstag war wirklich ein krönender Abschluss und hat Teams und Jurymitglieder gleichermaßen begeistert. So konnte sich jeder Teilnehmer wertgeschätzt und als Gewinner fühlen.", so Angelika Kaminski, Referentin für Nachwuchswerbung beim VGL e.V., die das Team Niedersachsen-Bremen nach Berlin begleitet hatte.
Weitere Infos zum Wettbewerb auf www.landschaftsgärtner.com, siehe Link, sowie auf der zugehörigen Facebook-Seite und auf der Facebook-Seite des VGL-Niedersachsen-Bremen e.V.: https://www.facebook.com/LandschaftsgaertnerNiedersachsenBremen/

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